
Der Moment vor dem sich jeder Autofahrer fürchtet. Es kommt zu einem Unfall. Wenn nun auch noch jemand verletzt wurde, so muss natürlich umgehend Hilfe geleistet werden. Zur sogenannten „Ersten Hilfe“ ist jeder Bürger gesetzlich verpflichtet. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass man einen Verbandskasten im Fahrzeug mitführt (Paragraph § 35h Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)). Seit Januar 2014 wird der Inhalt von Erste-Hilfe-Kasten per DIN 13164 geregelt. Als Autofahrer ist es sogar eine Pflicht, einen Verbandkasten im KFZ mitzuführen. Doch was ist ein Verbandskasten und wozu wird er benötigt? Müssen alle Autofahrer Verbandtaschen dabeihaben? Kann ihr Datum abgelaufen sein? Was passiert bei einer Polizeikontrolle, oder bei der TÜV Untersuchung, wenn der Verbandkasten fehlt, oder nicht mehr gültig ist? Worauf solle man bei Verbandskasten Kaufen achten?
Was ist ein Verbandskasten:

Ein Verbandkasten, oder auch Verbandtasche genannt, ist ein Produkt, welches alle wichtigen Verbandsutensilien beinhaltet. Der Inhalt der Tasche wurde dabei streng festgelegt und nach DIN 13164 genauestens definiert. Alle Utensilien, welche für die Erstversorgung an einem Unfallort benötigt werden, sind in einem solchen Verbandkasten enthalten. Dazu zählen unter anderem Verbandtücher, Kompressen oder Pflaster. Aber auch Dinge, welche nicht direkt als Verbandsmittel bezeichnet werden können, sind in einer solchen Verbandtasche enthalten. Dazu zählt unter anderem eine Rettungsdecke oder Einmalhandschuhe. In manchen Fällen enthält der Verbandkasten auch zusätzlich eine Rettungsweste. Besonders bei einem Einsatz im Auto kann dies einen enormen Vorteil mit sich bringen. Es gibt Varianten, welche neben der Warnweste noch über ein zusätzliches Warndreieck verfügen. Besonders diese Verbandskästen sind für den Einsatz in einem KFZ zu empfehlen.